Die Aloe vera Pflanze
echte Aloe
Die Königinn der Heilpflanzen
Die Aloe Vera Pflanze
Das Kaktus ähnliche Gewächs, welches oft auch als dekorative Zimmerpflanze Verwendung findet, wird in Fachkreisen als Sukkulente (lateinisch sucus -für „Saft“ bzw. suculentus für „saftreich“) bezeichnet, und zählt zur Gattung der Affodillgewächse. Sie wird seit Jahrtausenden für ihre vielfältigen medizinischen Eigenschaften als Arznei bzw. Heilpflanze geschätzt.
Ihr botanischer Name Aloe Barbadensis Miller deutet darauf hin, dass sie aus der Gattung Aloe stammt und von dem berühmten Botaniker und Arzt Nathaniel Miller im 18. Jahrhundert kategorisiert wurde. Obwohl ihre genaue Herkunft schwer zu bestimmen ist, lässt die archäologische und historische Forschung darauf schließen, dass dieses Kaktus ähnliche Gewächs eine lange und faszinierende Geschichte hat.
Die Aloe Vera stammt ursprünglich aus der arabischen Halbinsel, aus Gebieten mit tropischem bis subtropischem Klima, wo sie über viele Monate mit sehr wenig Wasser überleben konnte.
Die wichtigsten Kennzahlen der Aloe Pflanze
Die Urpflanze wurde bereits von vielen grossen Zivilisationen wie den Ägypter, Griechen, Römern, Chinesen und Indern genutzt dies lässt sich bis zu
Die wissenschaftliche Erstbeschreibung der Pflanze: Aloe perfoliata var. vera wurde von Carl von Linné vorgenommen.
1768 erhob Nicolaas Laurens Burman die Pflanze in den Rang einer Art. Philip Miller gab Ihr den Namen Aloe Barbadensis bzw. später den Namen Aloe Vera
Die Anzahl der Aloearten kann sich ändern, wenn neue Arten entdeckt werden. Anzahl der verschiedenen Arten: Stand Sept. 2021, zirka:
Verwendung und Wirkung der Aloe Vera Barbadensis Miller
Die verwendung der Aloe Pflanze
Der bittere Saft der Aloe Vera enthält rund 200 Wirkstoffe. Gegessen soll der zähflüssige Pflanzensaft schmerzlindernd, krampflösend und darmstimulierend wirken und so bei verschiedenen Beschwerden helfen. Ob Verdauungsproblemen, Allergien oder Pilzinfektionen. Bei Verstopfung sollten Aloepräparate zur inneren Anwendung allerdings nur kurzfristig in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.
Als Wundheilmittel hat sich die Echte Aloe einen besonderen Namen gemacht. Diese Heil- und Arzneipflanze besitzt eine erstklassige Regenerationskraft auf der Haut und hat eine besonders heilende Wirkung. Medizinisch werden Aloe-Gels bei Schuppenflechte oder Druckgeschwüren, sowie zur Linderung bei Hautreizungen eingesetzt. Auch bei Verbrennungen oder bei Sonnenbrand kommen Aloe-Barbadensis-Präparate zuverlässig zum Einsatz. Der anregende Effekt auf die Zellerneuerung lässt Schnitt- und Brandwunden besonders schnell heilen.
Kosmetisch hilft diese Naturpflanze bei sonnenbedingten Hautschäden und wird häufig in „After Sun“-Produkten eingesetzt. Die regenerierenden Kräfte dieses „Wunderelixiers“ mildern die UVB-Schäden, die durch den Sonnenbrand entstehen. Die Haut wird dabei intensiv gekühlt. Durch die Extraportion Feuchtigkeit wird die Haut schön gepflegt und angenehm erfrischt. So wirkt Aloe vera als Heilpflanze auch für die tägliche Haut- und Schönheitspflege wahre Wunder.
Die Wirkstoffe der Aloe vera Pflanze
In der Aloe-Pflanze wurden bereits über
Aloe vera belegt aus gutem Grund Platz eins der beliebtesten Produkte im Kosmetikbereich
Die Aloe-Vera ist bekannt für ihre reiche Vielfalt an bioaktiven Wirkstoffen, die in den verschiedenen Teilen dieser robusten Pflanze gefunden wurden. Die Anzahl der Wirkstoffe, welche enthalten sind, hängen von mehreren Faktoren ab, z.B. von der Art, dem Alter, dem Anbau und den Umweltbedingungen.
Bisher konnten folgende Verbindungen in der Pflanze identifiziert werden:
Polosachariede wie:
- Acemannan,
- Glucomannan
- Galactomannan
die entzündungshemmende und immunmodulierende Eigenschaften haben.
Enzyme wie:
• Amylase
• Aspartat Aminotransferase
• Bradykinase
• Cellulase
• Glykoprotein
• Kreatin Phosphokinase
• Katalase
• Lactatdehydrogenase (LDH)
• Lipase
• Oxidase
• Pentosane
• Phosphatase, saure oder alkalische
• Protease
die Verdauungsprozesse unterstützen und wesentlich zur Hautregeneration beitragen können, diese Biokatalysatoren sorgen auch dafür, dass chemische Reaktionen im Körper reibungslos ablaufen.
Aloe Vera enthält verschiedene Vitamine wie:
• Vitamin A, zur Bildung roter Blutkörperchen, der Haut und der Schleimhäute, auch gut für die Augen.
• Vitamin B1, auch Thiamin: bei körperlicher und mentaler Schwäche
• Vitamin B2, zur Bildung roter Blutkörperchen und zur Entgiftung
• Vitamin B3
• Vitamin B6, kann den Aminosäure Stoffwechsel und die Synthese des Hämoglobins unterstützen
• Vitamin B9, (Folsäure)
• Vitamin C, (Ascorbinsäure) Stärkt das Immunsystem, schützt die Zellen und unterstützt den Aufbau der Knochen und Zähnen sowie die Blutbildung
• Vitamin E, (Tocopherol) gegen freie Radikale und rheuma-Erkrankungen. Unterstützt das Herz-Kreislauf-System und kann auch die Zellalterung verzögern.
• Carotinoide wie z.B. Beta-Carotin
Darunter fallen:
• Calcium für Muskeln, Knochen, Zähne, Nerven und Blutgerinnung
• Chlorid
• Chrom
• Eisen für das Immunsystem und die Blutbildung
• Kalium
• Kupfer
• Magnesium – für das Herz und die Blutgefäße sowie für Muskeln und Nerven
• Mangan zur Entgiftung, für Sehnen, Knochen, Knorpel und Bindegewebe und zur Blutbildung
• Natrium
• Phosphor
• Zink unterstützt das Immunsystem und die Wundheilung, auch bei Entzündungen und als Antioxidans
• Selen fängt freie Radikale und stärkt das Immunsystem
Die Aloe-Vera-Pflanze enthält 20 von 22 für den Körper essentiellen lebenswichtigen Aminosäuren
• Alanin – nicht essentiell
• Arginin – bedingt essentiell
• Asparaginsäure – nicht essentiell
• Cystein – bedingt essentiell
• Glutaminsäure – nicht essentiell
• Glycin – bedingt essentiell
• Histidin – bedingt essentiell
• Hydroxyprolin – nicht essentiell
• Isoleucin – essentiell
• Leucin – essentiell
• Lysin – essentiell
• Methionin – essentiell
• Phenylalanin – essentiell
• Prolin – nicht essentiell
• Serin – nicht essentiell
• Taurin – nicht essentiell
• Threonin – essentiell
• Tryptophan – essentiell
• Tyrosin – bedingt essentiell
• Valin – essentiell
Natürliche Abführmittel, die in der äußeren Schicht der Blätter vorkommen. Achtung: Die äussere Schicht sollte dennoch NIE verzehrt werden. Wenn dieser Stoff in Abführmitteln vorhanden ist, sollten sie die Einnahme NIE länger als 14 Tage durchführen, Fragen Sie dazu IMMER einen Arzt oder Aphotheker.
Sterole sind Pflanzensterine mit entzündungshemmenden Eigenschaften, Sie wirken auch Cholesterin senkend.
Ein allseits bekanntes und natürliches entzündungshemmendes, fiebersenkendes Mittel. Kommt oft auch als Schmerzmittel zur Anwendung.
Lignin ist ein Stoff, der die Aufnahme anderer Wirkstoffe in tiefere Hautschichten unterstützen kann, daher wird Aloe Vera auch oft in Kosmetikprodukten verwendet.
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf vollständig und es gibt wahrscheinlich noch weitere Verbindungen, die in der Aloe-Vera-Pflanze enthalten sind und ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften ausmachen. Die spezifischen Wirkstoffe und ihre Konzentration können variieren und hängen stark davon ab, wie das Gel bzw. der Saft extrahiert und verarbeitet wird.
Querschnitt eines Aloeblatt
Das Blatt besteht im Wesentlichen aus 3 Hauptbestandteilen, der Blattrinde, der Latexschicht und dem Blattmark, bzw. Blattgel. Es hat vielfältige positive Eigenschaften und eine hohe Anzahl an wervollen natürlichen Inhaltsstoffen.
- Blattrinde: Die Blattrinde besteht bis zur Latexschicht aus 8 verschiedenen Schichten: (Die Blattschichten von außen nach innen) 1. Stomata, 2. Cuticula
3. Epidermis 4. Palisadengewebe mit Chlorophyll, 5. farblose äußere Parenchymzellen, 6. Ca2+-Oxalatkristalle 7. Perizyklische Sekretzellen, welche eine gelb rosa und bitteren Saft (Aloin) enthalten 8. Querverbindung der Gefäße
- Blattrinde: Die Blattrinde besteht bis zur Latexschicht aus 8 verschiedenen Schichten: (Die Blattschichten von außen nach innen) 1. Stomata, 2. Cuticula
- Latexschicht: Neben dem Blattgel – dem Mark, enthalten die Blätter der Aloe auch eine Latexschicht, das sogenannte „Aloe-Latex“ oder „Aloin”. Aloin ist in den „Aloin-Zellen“ der Blattrinde enthalten, es handelt sich hierbei um ein bitteres gelbliches Sekret, welches auch einen eher unangenehmen Geruch hat. Diese Eigenschaft schützt die Pflanze vor Insekten und Tieren. Weiters hat Aloin eine starke abführende Wirkung, weshalb die Blattrinde sehr selten in Lebensmitteln verarbeitet wird. Laut Lebensmittelrecht darf in Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln ein maximaler Aloingehalt von weniger als 0,1 ppm (ein Millionstel des Inhaltes) vorhanden sein.
- Blattmark/Blattgel: Das transparente Gel der Aloe vera im Inneren der rosettenartig angeordnete Blätter, wird als „Aloe vera Blattmark“, „Aloe vera Gel”, oder „Aloe Blattgel” bezeichnet. Das Blattmark ist sehr reich an Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren und Enzymen, was die Aloe zu einer wahren Heilpflanze der Natur macht.
Alles über die Pflege
SO PFLEGEN SIE IHRE PFLANZE RICHTIG
Aloe vera Pflege
Die beliebte Zimmerpflanze ist eine sehr genügsame und pflegeleichte Pflanze, und kommt mit wenig Wasser aus. Die Pflege ist daher auch ausgesprochen einfach. Sie benötigt einen eher hellen Standort, wo Sie nur wenige Stunden direkt von der Sonne beschienen wird. Zu viel direkte Sonne führt dazu, dass Sie braune Blätter bekommt. Während der warmen Monate kann man die Pflanze auch ins Freie oder in den Wintergarten stellen, dort wächst sie wesentlich besser.
Aloe Vera Gießen, wie viel Wasser benötigt die Pflanze?
Die Aloe Vera benötigt wenig Pflege und Bewässerung – in der Regel reicht es sie einmal alle ein bis zwei Wochen zu gießen. Wichtig ist dabei zu beachten, dass sich der Boden trocken anfühlt, und das überschüssige Wasser aus dem Untersetzer entfernt wird. WICHTIG: Die Pflanze verträgt keine Staunässe, dies kann schnell zu fäulnis führen. Während der Wintermonate Gießen Sie die Pflanze nur sehr sparsam, eine Wassergabe alle vier bis sechs Wochen ist hier vollkommen ausreichend.
Aloe Vera Überwintern
Die ideale Temperatur für die Zimmerpflanze liegt zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Wenn die Temperaturen im Herbst auf unter 10 Grad abfallen, sollte die Pflanze in ein frostgeschütztes Winterquartier verlegt werden. Gemäßigt warme Fensterbänke, ein helles Treppenhaus oder ein Wintergarten sind optimal geeignete Orte dafür. Die Idealtemperaturen zum überwintern liegen zwischen 10 und 15 Grad Celsius.
Aloe Vera Düngen
Während der Wachstumsperiode von April bis September sollten Sie alle vier bis sechs Wochen Düngen. Welcher Dünger? verwenden Sie einen Kakteendünger und verzichten Sie im Winter komplett auf Düngemittel.
Im Falle von Schäden oder Krankheiten kann das Blatt der Sukkulente sehr empfindlich reagieren. Bei Braunfärbung kann es zum Beispiel auf eine zu hohe Sonneneinstrahlung oder eine Braunfäule hinweisen, hervorgerufen durch zu viel Wasser. Bei Auftreten solcher Symptome holen Sie sich Pflegetipps in Ihrer Gärtnerei.
Aloe Vera vermehren / Aloe Vera umtopfen
Es ist auch möglich, die Zimmerpflanze durch Ableger selbst zu vermehren. Zur Vermehrung wird einfach ein Blatt der Mutterpflanze abgeschnitten und in einen Topf mit frischer Sukkulenten- oder Kakteenerde gesteckt. Nach dem Umtopfen entwickeln sich nach einiger Zeit Wurzeln, und aus dem Blatt entsteht einen neue Pflanze.
Je nach Alter und Größe der Pflanze, sollte diese etwa alle zwei bis vier Jahre umgetopft werden. Verwenden Sie dazu jedesmal einen größeren Topf. Wenn Sie die Pflanze richtig Pflegen so werden Sie lange Freude daran haben.
Der beste Platz für die Aloe Vera Pflanze
Sie bevorzugt Sonnenschein bzw. einen vollsonnigen Platz und hohe Temperaturen, daher kann Sie problemlos sowohl draußen als auch drinnen kultiviert werden. Jede Ecke des Hofs oder der Terrasse, die viel Licht, aber nur wenige Stunden direkte Sonneneinstrahlung erhält, ist dafür bestens geeignet.
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Fragen und Antworten
Im Folgenden finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit der Aloe Vera Pflanze sowie Empfehlungen zur Verwendung und Dosierung des Aloe Vera Gels:
Die empfohlene Menge des Aloe vera Saft kann je nach individuellen Bedürfnissen und Produkten variieren. Es wird jedoch empfohlen, etwa 30 bis 60 Milliliter reines Aloe vera Gel pro Tag einzunehmen, um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Es ist wichtig, die Dosierungsanweisungen auf dem Produktetikett zu beachten und gegebenenfalls einen Arzt oder Ernährungsexperten zu konsultieren.